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Ein Expertentipp von Jessi

Hochzeitsbräuche: Traditionen und Bräuche, die Ihr für Eure Hochzeit kennen solltet

Seit jeher sind Bräuche und Traditionen eng an den Tag der Hochzeit geknüpft. Wir erklären Euch, was es mit den bekanntesten Hochzeitsbräuchen so auf sich hat und woher sie stammen. Ihr werdet überrascht sein, wie viele Hochzeitsbräuche es gibt.

Noch bevor Ihr mit der Planung Eurer Traumhochzeit startet und weit über den großen Tag hinaus, werden Euch eine Vielzahl von Hochzeitsbräuchen und Traditionen begegnen. Schließlich ist bereits die Verlobung ein Brauch, der vor der Hochzeit begangen wird. Viele Bräuche zur Hochzeit kennt man auf Anhieb und weiß, dass sie in der Regel dafür da sind, dem Brautpaar Glück für die Ehe zu bescheren. Andere Hochzeitsbräuche allerdings befolgt man, ohne eine richtige Ahnung zu haben, woher sie kommen und was sie bewirken sollen.

Wir haben uns durch eine schier unendlich lange Liste von Hochzeitsbräuchen gelesen, um Euch die bedeutendsten Traditionen und Bräuche zur Hochzeit etwas näher zu bringen. So habt Ihr an Eurem großen Tag alle Traditionen im Blick und könnt ausgelassen feiern.

Hochzeitsbräuche

Hochzeitsbräuche vor der Hochzeit

Ja, Ihr habt richtig gelesen, schon vor der Hochzeit gibt es Bräuche, die dazu gedacht sind, Euch möglichst viel Glück für die Ehe zu bringen. Die wichtigsten Hochzeitsbräuche vor der Trauung sind die folgenden.

Die Verlobung

Während sich der Hochzeitsbrauch der Verlobung heute größtenteils auf den romantischen Antrag reduziert, war die Verlobung in früheren Zeiten von deutlich größerer gesellschaftlicher Bedeutung geprägt. Indem der zukünftige Bräutigam um die Hand seiner Auserwählten angehalten hatte, holte er sich nicht nur das Einverständnis ihres Vaters ein, sondern versprach, seine Verlobte innerhalb eines Jahres zu heiraten und verhandelte zudem noch um die Mitgift. Außerdem durfte ein Paar sich erst nach der Verlobung in der Öffentlichkeit seine Zuneigung zueinander zeigen.

Heute muss der Brautvater nicht mehr zwingend um die Hand seiner Tochter gefragt werden - obwohl sich viele Väter sicher geschmeichelt fühlen würden. Was jedoch für viele Paare geblieben ist, ist das Versprechen, nach der Verlobung binnen eines Jahres vor den Altar zu treten. Hier erfahrt Ihr mehr zur Bedeutung und Tradition der Verlobung.

Hochzeitsbräuche: Die Verlobung

Scherben bringen Glück beim Polterabend

Ganz nach dem Motto "Scherben bringen Glück" werden Freunde, Familie und Bekannte des Brautpaares zum Polterabend eingeladen. Streng traditionell findet der Polterabend am Vorabend des Hochzeitstages statt. Da es hier aber nicht selten feucht-fröhlich einhergeht, werden viele Polterabende heute etwa ein bis zwei Wochen vor der Hochzeit gefeiert. Manche Paare entscheiden sich auch direkt eine Polterhochzeit zu veranstalten und legen beide Feiern zusammen.

Bei der ungezwungenen Gartenparty im Garten des Brautpaares bzw. der Brauteltern, zu der gerne auch Bekannte und Nachbarn eingeladen werden, die nicht an der Hochzeitsfeier teilhaben, wird altes Geschirr und Porzellan auf dem sogenannten "Polterhaufen" lautstark zerschlagen. Das soll böse Geister verjagen und dem zukünftigen Ehepaar Glück bescheren. Als symbolische Übung für das gemeinsame Lösen aller Probleme im späteren Eheleben, haben Braut und Bräutigam zum Ende des Abends die Aufgabe, die Scherben gemeinsam zusammenzufegen.

Während zum Polterabend altes Geschirr und Porzellan auf dem Polterhaufen sein Ende findet, sollte eines an diesem Abend besser nicht mutwillig zu Bruch gehen: Glas symbolisiert das Glück der Eheleute und sollte daher am Polterabend heil bleiben.

Der Junggesellinnenabschied

Zum Junggesellinnenabschied feiert die Braut ein letztes Mal als unverheiratete Frau mit ihren Freundinnen. Häufig gehören zu diesem Tag oder Abend das eine oder andere Gläschen Sekt, ein Tänzchen in einem Club und manchmal sogar ein Bauchladen und lustige Partyspiele dazu. Allerdings kommen nicht jeder Braut bei der Vorstellung an einen exzessiven JGA Hochgefühle auf, daher haben wir hier Tipps für Euren individuellen JGA zusammengetragen.

Etwas Altes, Neues, Geliehenes und Blaues

Wir sind uns sicher, diesen Hochzeitsbrauch kennen die meisten von Euch. Nach einem alten englischen Reim sollte jede Braut etwas Altes, Neues, Geliehenes und etwas Blaues in ihrem Hochzeitsoutfit integrieren, um zusätzliches Glück in die Ehe zu bringen. In Hochzeitsbräuche: Etwas Altes, Neues, Geliehenes & Blaues für die Braut erklären wir Euch, welche Bedeutung die einzelnen Teile haben und wie Ihr sie in Euer Hochzeitskleid integrieren könnt.

Hochzeitsbräuche: Etwas Altes, Neues, Geliehenes & Blaues und JGA

Hochzeitsbräuche zur Trauung

Die Hochzeitszeremonie an sich ist bereits eine Tradition für sich, aber es gibt noch weitere Hochzeitsbräuche, die während der Trauung eine Rolle spielen können.

Das weiße Brautkleid

Viele Hochzeitsbräuche sind mittlerweile so allgegenwärtig, dass sie nur selten noch als Tradition erkannt werden. Das gilt auch für die traditionelle Farbe des Brautkleids. Dass Ihr an Eurem Hochzeitstag im weißen Brautkleid heiraten werdet, steht wahrscheinlich für die allermeisten von Euch Bräuten schon seit Eurer Kindheit fest. Schon seit jeher steht das weiße Brautkleid für Reinheit und Unschuld. In früheren Zeiten sollte die Farbe zudem die Jungfräulichkeit der Braut veranschaulichen.

Obwohl das weiße Brautkleid wahrscheinlich der absolute Topseller in den Brautmodengeschäften ist, wird die Tradition des reinweißen Kleides heute nicht mehr so streng genommen. Mehr und mehr Bräute entscheiden sich zu farbigen Verzierungen oder sogar einem farbigen Brautkleid.

Die Hochzeitskerze

Schon seit dem Mittelalter sind Traukerzen ein wichtiger Bestandteil der kirchlichen Hochzeit. Die Hochzeitskerze steht vor allem für Liebe, Helligkeit und die Wärme zwischen dem Brautpaar und wird traditionell beim Einzug in die Kirche von einem Blumenkind oder einem nahen Angehörigen des Brautpaares getragen. Während der Zeremonie wird die Kerze dann auf dem Altar platziert und angezündet.

Wer möchte, kann sich heute selbstverständlich auch eine Hochzeitskerze für die standesamtliche oder freie Trauung anfertigen lassen. Die Kerze wird dann jedes Jahr zum Hochzeitstag entzündet oder als Erinnerung an Euren großen Tag aufbewahrt. Unter unseren Hochzeitskerzen findet Ihr eine große Auswahl an modernen und klassischen Kerzen, die Ihr in nur wenigen Schritten personalisieren könnt.

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Die Sandzeremonie

Die Sandzeremonie ist in anderen Ländern, wie in Amerika, ein gut bekanntes Trauritual und wird auch bei uns immer beliebter. Am besten lässt sich die Sandzeremonie in die freie Trauung einbinden, sie kann aber auch problemlos bei der Hochzeitsfeier oder als Hochzeitsgeschenk durchgeführt werden.

Mehr zu diesem romantischen Trauritual erfahrt Ihr in unserem Ratgeber zum Thema Sandzeremonie.

Blumenkinder

Einer der schönsten Hochzeitsbräuche, vor allem, wenn das Brautpaar bereits eigene Kinder hat, sind Blumenkinder. Beim Ein- und Auszug aus der Kirche oder dem Standesamt streuen hübsch gekleidete Mädchen und natürlich auch Jungen entweder frische oder getrocknete Blütenblätter. Indem Ihr Kindern auf Eurer Hochzeit die Aufgabe der Blumenkinder übertragt, bindet Ihr die lieben Kleinen auf wunderbare Weise in Euren großen Tag ein. Ihr werdet sehen, wie stolz die Kleinen auf diese ehrenvolle Aufgabe sind. Neben der Aufgabe als Blumenkind gibt es noch weitere Ideen zur Beschäftigung von Kindern an Eurem Hochzeitstag und niedliche Gastgeschenke für Kinder.

Blumenkinder zur Hochzeit

Hochzeitsbräuche nach dem Standesamt oder der Kirche

Endlich Mann und Frau! Eure Trauung war romantisch, emotional und einfach wunderbar. Jetzt heißt es, kurz Durchatmen und den Moment genießen, denn auch beim Auszug aus dem Standesamt, der Kirche oder Eurem Trauort warten bereits die nächsten Hochzeitsbräuche auf Euch.

Reis werfen

Reis zu werfen verspricht nicht nur in Asien einen reichen Kindersegen für das Brautpaar, sondern ist eine beliebte Hochzeitstradition fast überall auf der Welt. Beim Hinaustreten aus dem Standesamt oder der Kirche stehen die Hochzeitsgäste bereits Spalier und warten darauf, Reis, manchmal auch getrockneten Blüten oder Konfetti, auf das Brautpaar regnen zu lassen.

Oftmals bitten die Standesämter oder Kirchgemeinden aber darum, diesen Hochzeitsbrauch zu unterlassen, um auch anderen Brautpaaren einen sauberen Vorplatz zu garantieren. Anstelle des Reis Werfens könnt Ihr unter Euren Hochzeitsgästen kleine Seifenblasen-Fläschchen verteilen. Das sorgt auf gleiche Weise für wunderschöne Fotomomente an Eurem Hochzeitstag. Oder Ihr bittet Eure Gäste, das Reis Werfen oder zünden von Konfetti-Kanonen für den Einzug in die Hochzeitslocation aufzusparen. Hier solltet Ihr selbstverständlich auch vorher nachfragen, ob Ihr eine Genehmigung bekommt.

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Ein Herz aus einem Bettlaken schneiden

Dieser Hochzeitsbrauch soll den frischvermählten Eheleuten zeigen, dass das Eheleben nicht immer leicht ist bzw. auf spielerische Art und Weise klären, wer künftig in der Ehe das Sagen hat. Beim Auszug aus dem Standesamt oder der Kirche versperren Freunde des Ehepaars oder die Trauzeugen den Weg mit einem weißen Bettlaken, auf das ein großes Herz und das Hochzeitsdatum geschrieben sind.

Braut und Bräutigam werden dann jeweils mit einer Nagelschere ausgerüstet und müssen beide, ausgehend von der Mitte, an den Konturen des Herzens entlang schneiden. Wer seine Hälfte als erstes ausgeschnitten hat, soll laut Tradition im zukünftigen Eheleben das Sagen haben. Anschließend trägt der Bräutigam seine Braut auf Händen durch das ausgeschnittene Herz.

Baumstamm sägen

Auch dieser Hochzeitsbrauch soll das Brautpaar daran erinnern, dass es künftig Probleme des Ehelebens gemeinsam angehen sollte, um eine Lösung zu finden. Ein nicht allzu dicker, etwa 2 Meter langer Baumstamm wartet auf zwei Sägeböcken auf den Auszug des Ehepaars aus dem Standesamt oder der Kirche. Zur Sicherheit werden die Eheleute häufig noch mit Handschuhen ausgestattet, bevor es daran geht, mit nur einer Säge den Baumstamm zu zersägen.

Der Sektempfang

Häufig findet der Sektempfang noch auf dem Gelände des Standesamtes statt. Hier habt Ihr die wunderbare Gelegenheit, vor der Hochzeitsfeier nochmal in Ruhe durchzuatmen, mit Euren Gästen auf die Trauung anzustoßen oder Eure Gäste zu beschäftigen, während Ihr die ersten Hochzeitsfotos als Mann und Frau schießt.

Ob Ihr den Sektempfang von einem Caterer ausrichten lasst oder lieber alles selbst in die Hand nehmt, bleibt Euch überlassen. In unserem Ratgeber findet Ihr weitere tolle Ideen für Euren Sektempfang.

Das Baumstamm sägen ist eine beliebte Hochzeitstradition

Dosen am Brautauto & weiße Schleifen an Antennen

Ihr kennt die Szenen garantiert aus den unterschiedlichsten Hollywood-Filmen: Das Brautpaar springt in ein Cabrio, düst dem Sonnenuntergang entgegen und hinter ihnen klappern Blechdosen, die am Heck des Autos befestigt sind. Auch bei uns werden Dosen gerne als Autoschmuck an die Stoßstange des Brautautos geknotet. Ihr lautes Scheppern soll böse Geister vertreiben und dem Hochzeitspaar auf dem Weg vom Standesamt zur Feierlocation die größtmögliche Aufmerksamkeit garantieren. Die Gäste folgen hupend im Autokorso.

Was man auf Hochzeiten auch immer wieder sieht bzw. Euch vielleicht auch schon im Straßenverkehr aufgefallen ist, sind weiße Schleifen an Autoantennen. Während das Brautauto meist aufwändig geschmückt wird, bekommen die Autos der Hochzeitsgäste weiße Schleifen, die an die Antenne des jeweiligen Wagens geknotet werden. Die Schleifen sollen solange an der Antenne bleiben, bis sie von alleine abfallen. Nur so ist den Brautleuten ewiges Glück beschert.

Autoschmuck und Dosen am Brautauto
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Hochzeitsbräuche während der Hochzeitsfeier

Endlich kann auf der Hochzeitsfeier ausgiebig getanzt und angestoßen werden und Ihr könnt diesen aufregenden Tag mit Euren Liebsten feiern. Auch während der Hochzeitsfeier werden Euch unterschiedlichste Hochzeitsbräuche begegnen, die Euch und Euren Gästen mit Sicherheit in Erinnerung bleiben werden.

Fünf Hochzeitsmandeln für die Gäste

Den Hochzeitsgästen mit kleinen Gastgeschenken für ihr Kommen und ihre Hochzeitsgeschenke zu danken, ist mittlerweile gang und gäbe auf den meisten Hochzeiten geworden. Der Klassiker unter den Gastgeschenken zur Hochzeit ist ein kleines Säckchen, häufig aus Organza, das mit fünf weißen Hochzeitsmandeln bestückt wird. Die fünf Mandeln sollen Gesundheit, Wohlstand, Fruchtbarkeit, Glück und ein langes Leben symbolisieren und wurden bereits zu Zeiten Ludwigs XIV als kleine Aufmerksamkeiten verschenkt.

Fünf Hochzeitsmandeln für die Hochzeitsgäste

Hochzeitsbrauch Brot und Salz für das Ehepaar

Bei dieser Hochzeitstradition bekommen die frisch vermählten Eheleute beim Eintreffen in der Hochzeitslocation Brot und Salz überreicht. Laut dieses alten Hochzeitsbrauchs gehören die beiden nämlich erst richtig zusammen, nachdem sie Brot und Salz gemeinsam gegessen haben. Das Brot symbolisiert das Geld, das dem Brautpaar nicht ausgehen möge. Und Salz steht für die Würze in der Beziehung, welche natürlich auch nie fehlen darf.

Brautstrauß und Strumpfband werfen

Auch diese beiden Hochzeitsbräuche kennt Ihr ganz bestimmt, sind sie doch ein unterhaltsamer Programmpunkt auf den meisten Hochzeiten. Während die nächste Braut mit dem Werfen des Brautstraußes ermittelt wird, fängt der nächste zukünftige Bräutigam das Strumpfband, das der Ehemann seiner Braut mit einer kleinen Showeinlage vom Bein gezogen hat. Hier erfahrt Ihr mehr über Bedeutung und Ursprung des Strumpfbands zur Hochzeit.

Brautstrauß werfen

Die Brautentführung

Die Tradition der Brautentführung ist in den letzten Jahren zwar immer seltener geworden, hat aber trotzdem ihren Weg in unsere Auflistung der schönsten Hochzeitsbräuche gefunden. Früher war es üblich, dass gute Freunde des Brautpaares die Braut in einem unbeobachteten Moment von der Hochzeit entführten und mit ihr durch die Kneipen zogen. Der Bräutigam hatte unterdessen die Aufgabe, die Kneipen, in denen die Entführer waren, aufzusuchen und die offenen Rechnungen zu begleichen.

Heute wird die Braut meistens an einen öffentlichen Platz entführt und dem Bräutigam werden kleine Hinweise und Rätsel hinterlassen, die ihm helfen sollen, seine Braut wiederzufinden. Diese moderne Variante der Brautentführung kann gerade für Paare, die gerne Rätsel lösen oder gemeinsam Escape Rooms besuchen, eine tolle Auflockerung während der Hochzeitsfeier sein.

Hochzeitsbrauch Brautentführung

Hochzeitstorte anschneiden

Auch das ist ein Hochzeitsbrauch, den Ihr garantiert kennt und der mit ziemlicher Sicherheit auch auf Eurer Hochzeit eine Rolle spielen wird. Hochzeitstorten gehören schon seit dem 19. Jahrhundert ganz fest zur Hochzeitsfeier dazu. Früher sollten aufwändig dekorierte fünfstöckige Torten die fünf christlichen Entwicklungsstufen des Menschen symbolisieren: Geburt & Taufe, Kommunion bzw. Konfirmation, die Heirat, Kinder und schließlich den Tod. Heute sind mehrstöckige Hochzeitstorten absolut kein Muss mehr und Trends wie Naked-Cake, Drip-Cake oder ausgefallene Motivtorten haben ihren Platz in der Hochzeitswelt gefunden. Ein weiterer Trend, der einem in letzter Zeit immer häufiger über den Weg läuft, sind Cake Topper als Hochzeitstortenfiguren.

Der bekannteste Brauch um die Hochzeitstorte ist das gemeinsame Anschneiden des Brautpaares. Der, dessen Hand beim Anschneiden oben liegt, soll laut Tradition im späteren Eheleben auch das Sagen haben. Häufige Fotomotive bei diesem Hochzeitsbrauch sind das gegenseitige Füttern des Brautpaares und ein Kuss über der Hochzeitstorte.

Brautpaar schneidet die Hochzeitstorte
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Hochzeitsbräuche nach der Hochzeit

Ob zu später Stunde bei der Hochzeitsfeier oder auch über den großen Tag hinaus, auch nach dem Hochzeitstag gibt es noch Bräuche und Traditionen, die es einzuhalten gibt. Die wichtigsten stellen wir Euch jetzt vor.

Der Schleiertanz

Wenn am Hochzeitstag die Uhr Mitternacht schlägt, verwandelt sich die hübsche Braut nicht etwa in das unscheinbare Aschenputtel, sondern dann wird aus der Braut eine Ehefrau. Traditionell wird ihr nun entweder der Schleier von ihrer Mutter, Schwiegermutter oder Trauzeugin abgenommen, oder das geschieht im Rahmen des Schleiertanzes. Für den Hochzeitsbrauch des Schleiertanzes gibt es zwei Varianten, für die Ihr Euch entscheiden könnt.

Entweder tanzt die Braut alleine, umringt von allen unverheirateten, weiblichen Hochzeitsgästen. Diese versuchen ihr den Schleier zu stehlen, indem sie an ihm ziehen und reißen. Wer das größte Stück des Schleiers ergattern kann, soll laut Hochzeitsbrauch die nächste Braut werden. Für diese Variante solltet Ihr darauf achten, dass der Schleier nicht mehr so fest an Eurem Kopf befestigt ist und könntet ihn zudem an einigen Ecken einschneiden, damit er leichter reißt. Wollt Ihr Euren Schleier lieber als Erinnerung aufheben, könntet Ihr Euch für den Schleiertanz einen zweiten besorgen.

Die zweite Variante ist etwas romantischer, bringt allerdings keine "neue Braut" hervor. Nachdem der Braut der Schleier um Punkt 24 Uhr abgenommen wird, tanzen sie und ihr Bräutigam gemeinsam den Schleiertanz. Über den beiden wird ein breiter Schleier oder ein Tuch ausgebreitet und jeder, der mit Braut oder Bräutigam tanzen möchte, muss Geld in den Schleier werfen. Auf diese Weise sammelt Ihr zusätzlich einen kleinen Betrag zu Eurer Flitterwochenkasse dazu.

Mit dem Schleiertanz wird die Braut zur Ehefrau

Die Braut über die Schwelle tragen

Auch das ist einer der Hochzeitsbräuche, bei denen wir sicher sind, dass Ihr ihn bereits kennt. Der Moment, in dem der Bräutigam seine Braut über die Schwelle trägt, kann entweder als hübsches Fotomotiv in Szene gesetzt werden oder Ihr lasst Euch von Eurem Liebsten in trauter Zweisamkeit über die Türschwelle tragen. Was hinter diesem Hochzeitsbrauch steckt, ist ein alter Aberglaube, laut dem unter der Türschwelle böse Geister warten und es auf die Braut abgesehen haben. Indem der Bräutigam seine Frau über diese Schwelle trägt, beschützt er das Glück der beiden.

Heute wird das über die Schwelle Tragen gerne mit dem Hochzeitsbrauch des Herz-Ausschneidens verbunden, von dem Ihr weiter oben bereits erfahren habt.

Hochzeitsbrauch: Die Braut über die Schwelle tragen

Hochzeitstage feiern

Den Hochzeitstag alljährlich zu feiern ist letztlich einer der schönsten Hochzeitsbräuche über den Hochzeitstag hinaus. Wusstet Ihr bspw., dass der erste Hochzeitstag "Papierhochzeit" genannt wird? Nach fünf Jahren feiert man dann die "Hölzerne Hochzeit" und nach zehn Jahren die "Rosenhochzeit". Die bekanntesten Hochzeitsjubiläen sind die Silberhochzeit nach 25 Jahren und die Goldene Hochzeit nach 50 gemeinsamen Ehejahren.

Hochzeitstage feiern
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Wir hoffen, wir konnten Euch die Welt der Hochzeitsbräuche und Traditionen ein klein wenig näherbringen und wünschen Euch einen wundervollen Hochzeitstag.

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